Solaris an der Spitze des europäischen E-Mobilitätsmarktes. Firma blickt auf 2018 zurück

Solaris an der Spitze des europäischen E-Mobilitätsmarktes.  Firma blickt auf 2018 zurück
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2018 fuhr das Unternehmen Rekordumsätze ein und behauptete seine Spitzenposition auf dem europäischen Markt für Elektrobusse. Rund 36% der letztes Jahr verkauften Fahrzeuge hatten alternative Antriebe. Auch auf dem heimischen Stadtbusmarkt rangierte Solaris 2018 auf dem ersten Platz – bereits das 16. Jahr in Folge.

2018 lieferte Solaris an seine Kunden in Polen und im Ausland insgesamt 1226 Busse und O-Busse. Davon gingen 402 an polnische Abnehmer. So konnte das Unternehmen mit einem Anteil von 33% den ersten Platz auf dem polnischen Markt für niederflurige Stadtbusse das 16. Jahr in Folge belegen.

Grafik: Polnischer Markt für niederflurige Stadtbusse zGM>8 t im Jahr 2018, in Prozent

 

2018 war insgesamt ein Rekordjahr für die Busbranche in Polen. An polnische Nahverkehrsunternehmen wurden insgesamt 1195 Busse ausgeliefert, was im Vergleich zu 2017 ein Marktwachstum von 50% bedeutet (795 Stück)!

Grafik: Absatz von Bussen zGM>8 t in Polen im Jahr 2018, in Stück

Quelle: Solaris, JMK Analysen von Busmärkten

 

An ausländische Kunden lieferte Solaris 2018 insgesamt 824 Fahrzeuge, wovon die meisten nach Litauen (162 Stück), Deutschland (153 Stück), Tschechien (141 Stück) und Italien (113 Stück) fuhren. Die größten Aufträge, deren Abwicklung im letzten Jahr abgeschlossen wurde, kamen von: Vilnius (149 Solaris Urbino 12 und Urbino 18), Rom (90 Solaris InterUrbino 12), Brüssel (63 Solaris Urbino 12 hybrid) und Düsseldorf (54 Solaris Urbino 18).

 

Es sei zu unterstreichen, dass Busse mit alternativen, insbesondere hybriden und elektrischen, Antrieben eine immer größere Rolle in der Vertriebs- und Produktstruktur von Solaris spielen. 2018 machten Lieferungen emissionsarmer oder -freier Fahrzeuge rund 36% aller abgewickelten Aufträge aus. Im gegenständlichen Zeitraum wurden 107 Batteriebusse an Kunden in Belgien, Tschechien, Spanien, Deutschland, Norwegen, Polen, Rumänien, die Slowakei, Schweden und Italien ausgeliefert. Solaris gehört somit mit einem Anteil von 17% zu der Spitzengruppe europäischer Unternehmen, die auf dem Gebiet der Elektromobilität tätig sind. Es sei auch daran zu erinnern, dass der Elektrobus Solaris Urbino 12 electric zum besten „Bus des Jahres 2017” gekürt wurde.

 

Grafik: Absatz von Elektrobussen in Europa im Jahr 2018, aufgeteilt nach Herstellern, in Prozent Quelle: Solaris

Eine immer höhere Bedeutung von elektrisch betriebenen Bussen in der Vertriebsstruktur von Solaris steht in Einklang mit der langfristigen Entwicklungsstrategie des Unternehmens und der ganzen CAF-Gruppe, die seit September 2018 100% der Solaris-Anteile besitzt. Die Firma CAF (Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles) ist eine an der spanischen Börse notierte Unternehmensgruppe mit einer über 100-jährigen Geschichte. Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit ist die Planung, Produktion, Wartung und Lieferung von Transportlösungen, insbesondere im Schienenverkehrssektor. Darüber hinaus befasst sich das Unternehmen mit den neuesten Lösungen für den städtischen Busverkehr, einschließlich der Elektromobilität.

 

Prognosen zufolge wird der Anteil emissionsarmer und -freier Stadtbusse am Stadtbusmarkt in den nächsten 10 Jahren auf 80% steigern, vor allem auf Kosten konventioneller Antriebe. Solaris ist gut für diesen Wandel gerüstet. In den kommenden Jahren wird mindestens die Hälfte der Produktionskapazitäten von Solaris auf die Fertigung alternativ betriebener Busse ausgerichtet.

 

Grafik: Prognose des Anteils alternativer Antriebe im Zeitraum 2020-2030 auf dem Stadtbusmarkt in Europa. Quelle ZeEUS/UITP(VEI)

 

Die Gesellschaft verzeichnet seit mehreren Jahren ein stetiges Umsatzwachstum. Nicht anders war es 2018. Der Gesamtumsatz im letzten Jahr belief sich auf knapp 1,9 Mrd. PLN.

 

Grafik: Umsatz von Solaris Bus & Coach im Zeitraum 2013-2018, in Mio. PLN 

 

2018 brachte Solaris einige neue Produkte auf den Markt. Während der Messe Transexpo in Kielce im Herbst letzten Jahres hatte Solaris Urbino 12 LE lite hybrid, ein neues Modell in der Produktpalette, sein Debüt. Der „kalorienarme” Name des Fahrzeugs knüpft an seinen größten Vorteil an, d. h. den niedrigen Kraftstoffverbrauch, und somit auch die niedrigeren Betriebskosten im Vergleich zu analogen Konstruktionen auf dem Markt. Das Hauptziel, das den Ingenieuren aus dem Solaris-Entwicklungsbüro, die an der Entwicklung des Urbino LE lite hybrid arbeiteten, vorschwebte, war es, einen Bus zu bauen, der im SORT 2-Test (Standardised On-Road Test) auf einen Kraftstoffverbrauch von weniger als 30 Liter pro 100 km kommt.

 

Seit Januar dieses Jahres werden alle neuen Busse serienmäßig im neuen Design gefertigt. Solaris Urbino nach dem Lifting, die ihre Premiere auch auf der Messe Transexpo hatten, bedeuten messbare Vorteile für ihre Nutzer:

  • Neue zu 100% LED-Systeme an der Front des Fahrzeugs. Die bisherigen fünf Scheinwerfer (Fern-, Abblend-, Nebel-, Blink- und Standlicht) wurden durch drei ersetzt.
  • Neues Design der Frontseite für bessere Sicht für Fahrer.
  • Neue Gestalt der Front für optimale Aerodynamik des Fahrzeugs.
  • Geänderte Form der Dachverkleidung für effizientere Montage, leichtere Wartung und bessere Wasserableitung vom Busdach.
  • Bessere Sichtbarkeit der Fahrtzielanzeige an der Frontseite für Fahrgäste.

Für 2019 plant Solaris zwei weitere Produktpremieren. Die erste ist Solaris Urbino 12 hydrogen. Die Premiere des 12 Meter langen Elektrobusses mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle als Range Extender wurde für Juni 2019 avisiert. Das Fahrzeug wird auf dem UITP-Weltkongress in Stockholm präsentiert. Das wird der erste 12 Meter lange wasserstoffbetriebene Bus der Marke Solaris sein. Der Hersteller setzte dabei die neusten Markterrungenschaften auf dem Gebiet Wasserstoffspeicherung und Energieerzeugung ein, u.a. Tanks aus Verbundstoff für die Speicherung von Wasserstoff Typ 4 und Brennstoffzellen der neuen Generation.

 

Während der Busworld in Brüssel im Oktober wird hingegen ein anderes Fahrzeug sein Debüt feiern, nämlich Solaris Trollino 24. Der Prototyp des O-Busses ist das erste doppelgelenkige Fahrzeug mit zwei Antriebsachsen und einer überdimensionalen Länge von 24 m in der Solaris-Geschichte. Langfristig soll auf seiner Basis eine Plattform für O-Busse, Batterie- und Hybridbusse entwickelt werden.

 

– Wir starten ins 2019 mit ehrgeizigen Zielen wie auch vielen bereits bestätigten Aufträgen. Wichtig dabei ist, dass ein Großteil davon Fahrzeuge mit alternativen Antrieben bilden. In ihrer Entwicklung und Fertigung ist Solaris europäischer Experte. Wir legen besonderen Wert auch auf den After-Sales-Service und konzentrieren uns auf die weitere Entwicklung dieses Bereichs. Markterwartungen in Hinblick auf innovative Lösungen bringen uns jedes Jahr neue Herausforderungen. Solaris ist jedoch ein Unternehmen, das darauf perfekt vorbereitet ist. Es kann sowohl auf Bedürfnisse seiner Kunden reagieren als auch neue Markttrends, insbesondere im Bereich der Elektromobilität, kreieren – fasste Javier Calleja, der Vorstandsvorsitzende von Solaris, die Pläne für das Jahr 2019 zusammen.

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Informationen über Solaris

Solaris Bus & Coach sp. z o.o. ist einer der führenden europäischen Hersteller von Stadt- und Überlandbussen mit Schwerpunkt auf die Entwicklung von emissionsfreien Fahrzeugen, d. h. Elektro-, Wasserstoff- und Oberleitungsbussen. Dies bedeutet zugleich das breiteste Angebot an emissionsfreien Fahrzeugen auf dem europäischen Markt und die Position des Marktführers in diesem Marktsegment mit einem Anteil von 15,2%. Knapp 25.000 bisher gelieferte Solaris-Fahrzeuge sind bereits in 33 Ländern und 850 Städten in ganz Europa und außerhalb im Einsatz. Solaris ist Teil der spanischen Gruppe CAF (Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles) S.A. Vom Konzept über die Entwicklung bis hin zur Fertigung entstehen Solaris-Busse in Polen. Alle Aktivitäten des Herstellers stehen im Einklang mit seiner Markenbotschaft: „Wir ändern das Gesicht des ÖPNV“. Solaris ist auch ein aktiver Partner für städtische Verkehrsbetriebe und bietet ihnen umfassende Unterstützung bei der Umstellung auf emissionsfreie Mobilität.

Sonstige Informationen

Mateusz Figaszewski

Institutional Partnerships and External Relations Director

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