Nach einer gewonnen Ausschreibung unterschrieb Solaris heute einen Vertrag über die Lieferung von 51 Bussen mit dem Verkehrsbetreiber Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne - Łódź. Unter den bestellten Bussen befinden sich 29 Solo- und 22 Gelenkbusse. Die Lieferungen an MPK sollen noch bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden.
Die Stadt Łódź schließt sich einem beeindruckenden Kreis von Städten an, in denen umweltfreundliche Solaris-Fahrzeuge ihren Dienst leisten. Die Vertreter von Solaris Bus & Coach Sp. z o.o. und der städtische Verkehrsbetreiber MPK-Łódź Spółka z o.o. haben gerade einen Vertrag über die Lieferung von 51 Solaris-Bussen unterschrieben. Darunter befinden sich 22 Gelenkbusse Urbino 18 und 29 Solobusse Urbino mit einem diesel-elektrischen Mild-Hybrid-Antrieb. Es werden die ersten emissionsarmen Fahrzeuge des Herstellers in der Stadt sein. Der Vertrag, der ein 10-jähriges Leasing, ein Servicepaket und eine Finanzierung vorsieht, beläuft sich auf über 113 Mio. PLN netto.
Das in den bestellten Solaris Urbino 12 montierte Mild-Hybrid-System basiert auf drei Schlüsselelementen: einer E-Maschine, einem Energiespeichersystem und einer Steuereinheit zur Überwachung des Betriebs des Systems. Während des Bremsvorgangs arbeitet die elektrische Maschine wie ein Stromgenerator und lädt den Energiespeicher mit maximaler Ladeleistung auf. Die Kapazität des Energiespeichers wurde so ausgelegt, dass die Rückgewinnung der Energie beim Bremsen ab einer Geschwindigkeit von circa 60 km/h erfolgt. Ist der Energiespeicher vollständig oder teilweise aufgeladen, arbeitet die elektrische Maschine während der Beschleunigung als E-Motor und unterstützt so den Verbrennungsmotor. In anderen Worten: Das Mild-Hybrid-System erzeugt und speichert die Energie während des Bremsvorgangs, wobei es während der Beschleunigung des Busses die Arbeit des Verbrennungsmotors unterstützt, was zu Kraftstoffersparnissen beiträgt.
Beide Modelle, d. h. die 12 Meter und 18 Meter langen Fahrzeuge, werden mit einer Reihe von neuartigen Lösungen ausgestattet, die den Betrieb des Fahrzeugs erleichtern wie auch maximale Sicherheit und hohen Reisekomfort bieten. Der städtische Verkehrsbetreiber entschied sich u. a. für ein System zur Überwachung des sog. toten Winkels auf der rechten Fahrzeugseite. Dank den KI-basierten Ultraschallsensoren wird der Fahrer (akustisch und optisch) vor jeglichen Objekten gewarnt, die in den Spiegeln nicht einsehbar sind.
„Die Fahrzeuge werden auf zwei Busdepots verteilt: Zajezdnia Limanowskiego und Zajezdnia Nowe Sady. Nachdem sie geliefert werden, werden die ältesten Fahrzeuge, darunter die letzten, die nicht niederflurig sind, außer Betrieb genommen. Dies bedeutet, dass dann ausschließlich niederflurige Busse auf den Straßen von Łódź eingesetzt werden“, sagt Zbigniew Papierski, CEO von MPK-Łódź.
„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Łódź sich abermals für den Kauf von Solaris-Bussen entschieden hat. Ich kann Ihnen versichern, dass wir das in uns gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen werden und dass wir in Kürze Fahrzeuge liefern werden, die für maßgeblich mehr Komfort von Fahrgästen wie auch von Fahrern sorgen werden“, fügte Petros Spinaris, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris, hinzu.
Der Hersteller und MPK-Łódź arbeiten ununterbrochen seit 2000 zusammen. Nachdem die neuen Busse ausgeliefert werden, werden die Solaris-Busse über eine Hälfte der städtischen Flotte ausmachen.
Auf den Bildern (von links): Petros Spinaris (der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris), Zbigniew Papierski (CEO von MPK-Łódź).
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Mateusz Figaszewski
Institutional Partnerships and External Relations Director
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