Im Landkreis Heilbronn wird auf Wasserstoff gesetzt

Im Landkreis Heilbronn wird auf Wasserstoff gesetzt
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Der wasserstoffbetriebene Urbino 12 hydrogen wurde von Solaris in Neuenstadt am Kocher präsentiert. Die zur Transdev-Gruppe gehörende Omnibus-Verkehr Ruoff GmbH (OVR), die den ÖPNV in der Stadt betreibt, setzt auf Innovation und plant, umweltfreundlich erzeugten „grünen“ Wasserstoff als Kraftstoff für ihre öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

Die Omnibus-Verkehr Ruoff GmbH (OVR), die Teil der Transdev-Gruppe ist, könnte im Landkreis Heilbronn Vorreiter für einen emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr werden. Die im Landkreis Heilbronn eingesetzten Busse sollen mit im Rahmen des Projektes „H2 Impuls“ umweltfreundlich erzeugtem Wasserstoff, d. h. einem emissionsfreien Kraftstoff, betrieben werden. Ausschlaggebend bei dem Projekt ist die regionale Komponente: Wasserstoff wird im benachbarten Hardthäuser Wald beim dort angesiedelten „Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ (DLR) mittels Windkraft produziert und wird dann über kurze Wege an regionale Nutzer u. a. in Neuenstadt weitergegeben und vor Ort eingesetzt. Die Umweltbilanz an schädlichen Emissionen ist damit von der Produktion bis zum Endverbraucher nahe Null.

Im Rahmen des Projektes hat Solaris auf Einladung der OVR, dem Projektträger Landkreis Heilbronn, den Projektpartnern Stadt Neuenstadt am Kocher, den Kommunen Hardthausen, Langenbrettach und der Wirtschaftsfördergesellschaft Raum Heilbronn (WfG)  seinen innovativen Urbino 12 hydrogen als Beispiel eines Fahrzeugs präsentiert, das die Wasserstofftechnologie erfolgreich nutzt. Der Wasserstoffbus wurde auf der Strecke des Schnellbusses „KocherShuttle“ von Neuenstadt nach Heilbronn getestet, um den verlässlichen Einsatz und die Alltagstauglichkeit der Wasserstofftechnik im ÖPNV zu demonstrieren.

Die Wasserstoff-Brennstoffzelle an Bord des Urbino 12 hydrogen arbeitet als eine Art Mini-Wasserstoff-Kraftwerk, das die elektrische Energie erzeugt und sie dann dem Antrieb direkt zuführt. Der Bus stößt keine Schadstoffe aus und die einzigen Nebenprodukte der chemischen Reaktion in der Brennstoffzelle sind Wärme und Wasserdampf. Ein Verkehrsmittel, das sauberer wäre, findet man kaum.

Seit seiner Premiere im Jahr 2019 weckt der Wasserstoffbus der Marke Solaris reges Interesse unter europäischen Betreibern, die die grüne Umstellung des ÖPNV vorantreiben. Marktprognosen zufolge werden wasserstoffbetriebene Busse bis 2030 einen wesentlichen Teil der europäischen Busflotte ausmachen. Dieser Trend lässt sich auch in den Auftragsbüchern des Herstellers erkennen. Zu den Kunden, die bereits über 80 wasserstoffbetriebene Urbino-Busse gekauft haben, gehören die Betreiber aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Schweden.

Bilder: OVR.

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Informationen über Solaris

Solaris Bus & Coach sp. z o.o. ist einer der führenden europäischen Hersteller von Stadt- und Überlandbussen mit Schwerpunkt auf die Entwicklung von emissionsfreien Fahrzeugen, d. h. Elektro-, Wasserstoff- und Oberleitungsbussen. Dies bedeutet zugleich das breiteste Angebot an emissionsfreien Fahrzeugen auf dem europäischen Markt und die Position des Marktführers in diesem Marktsegment mit einem Anteil von 15,2%. Knapp 25.000 bisher gelieferte Solaris-Fahrzeuge sind bereits in 33 Ländern und 850 Städten in ganz Europa und außerhalb im Einsatz. Solaris ist Teil der spanischen Gruppe CAF (Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles) S.A. Vom Konzept über die Entwicklung bis hin zur Fertigung entstehen Solaris-Busse in Polen. Alle Aktivitäten des Herstellers stehen im Einklang mit seiner Markenbotschaft: „Wir ändern das Gesicht des ÖPNV“. Solaris ist auch ein aktiver Partner für städtische Verkehrsbetriebe und bietet ihnen umfassende Unterstützung bei der Umstellung auf emissionsfreie Mobilität.

Sonstige Informationen

Mateusz Figaszewski

Institutional Partnerships and External Relations Director

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